Am 14.09.02 wurde ein 9-jähriger Junge beim spielen mit den Familienhund (italienischer Schäferhund (pastore maremmano/abruzzese) von diesem gebissen. Bei einer Kontrolluntersuchung im Krankenhaus wurden drei Hautverletzungen in der linken temporo-parietalen Kopfregion entdeckt, die desinfiziert und genäht wurden. Den Eltern wurde mitgeteilt, es handle sich um nur oberflächliche Verletzungen. Einige Stunden später erbrach sich das Kind zuhause mehrmals. Die Eltern beruhigten es und brachten es zu Bett. Am nächsten Morgen wurde der Junge von der Mutter tot im Bett aufgefunden. Der Fall wurde der Staatsanwaltschaft gemeldet und es wurde ein rechtsmedizinisches Gutachten, um Ursachen und Bedingungen des Todes festzustellen, angeordnet. Die Obduktion ließ sich beim Kind einen guten Gesundheit- und Ernährungszustand feststellen. Es fanden sich mehrere streifige Gleitspuren und drei tiefe Hautschürfungen in der linken Temporalregion und eine punktförmige Schädelfraktur des Os Temporale sowie eine massive, epidurale Blutung im linken Hirnbereich mit sekundärer Hirnasymmetrie und Hirnödem. Das Gutachten hatte folgende Punkte zu klären: Todesursache und Rekonstruktion des Hundeangriff hinsichtlich einer korrekten medizinischen Behandlung.

Schillaci, D. (2006). Ein Hundebiss im Kopfbereich: ein Behandlungsfehler mit letalen Folgen. In 85° Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Rechtsmedizin und DNA in Forensics 2006 (pp.273-273). Heidelberg/Berlin : Springer [10.1007/s00194-006-0394-y].

Ein Hundebiss im Kopfbereich: ein Behandlungsfehler mit letalen Folgen

SCHILLACI, DANIELA ROBERTA
2006

Abstract

Am 14.09.02 wurde ein 9-jähriger Junge beim spielen mit den Familienhund (italienischer Schäferhund (pastore maremmano/abruzzese) von diesem gebissen. Bei einer Kontrolluntersuchung im Krankenhaus wurden drei Hautverletzungen in der linken temporo-parietalen Kopfregion entdeckt, die desinfiziert und genäht wurden. Den Eltern wurde mitgeteilt, es handle sich um nur oberflächliche Verletzungen. Einige Stunden später erbrach sich das Kind zuhause mehrmals. Die Eltern beruhigten es und brachten es zu Bett. Am nächsten Morgen wurde der Junge von der Mutter tot im Bett aufgefunden. Der Fall wurde der Staatsanwaltschaft gemeldet und es wurde ein rechtsmedizinisches Gutachten, um Ursachen und Bedingungen des Todes festzustellen, angeordnet. Die Obduktion ließ sich beim Kind einen guten Gesundheit- und Ernährungszustand feststellen. Es fanden sich mehrere streifige Gleitspuren und drei tiefe Hautschürfungen in der linken Temporalregion und eine punktförmige Schädelfraktur des Os Temporale sowie eine massive, epidurale Blutung im linken Hirnbereich mit sekundärer Hirnasymmetrie und Hirnödem. Das Gutachten hatte folgende Punkte zu klären: Todesursache und Rekonstruktion des Hundeangriff hinsichtlich einer korrekten medizinischen Behandlung.
abstract + poster
Hundebiss,Behandlungsfehler, Kopfverletzung, Kinder
German
Jahrestagung der deutschen Gesellschaft fuer Rechtsmedizin
2006
85° Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Rechtsmedizin und DNA in Forensics 2006
ago-2006
273
273
none
Schillaci, D. (2006). Ein Hundebiss im Kopfbereich: ein Behandlungsfehler mit letalen Folgen. In 85° Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Rechtsmedizin und DNA in Forensics 2006 (pp.273-273). Heidelberg/Berlin : Springer [10.1007/s00194-006-0394-y].
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